So geht altersgerechtes Wohnen: Teil 4 – Mehrgenerationenhäuser

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Dieser Beitrag wurde am 9. November 2018 veröffentlicht und könnte veraltete Informationen enthalten.
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Jung und alt unter einem Dach: Einst eine häufig gewählte Wohnform, heutzutage eher selten. Doch das scheint sich zu ändern. Mehrgenerationenhäuser werden immer beliebter. Schließlich bietet das Zusammenleben von Großeltern, Erwachsenen und Kindern einige Vorteile. Auch wer nicht die Möglichkeit hat, mit der eigenen Familie zusammenzuziehen, muss auf diese nicht verzichten.

Wie funktioniert ein Mehrgenerationenhaus?

Für das Zusammenleben im Mehrgenerationenhaus gibt es keine festen Regeln. Es gibt Wohnprojekte, in denen jede Partei eine eigene, klar abgegrenzte Wohnung hat – teilweise sind diese sogar auf mehrere Häuser verteilt. In anderen Projekten hingegen haben die Bewohner ihre eigenen Zimmer und Rückzugsmöglichkeiten, teilen sich jedoch, ähnlich wie in einer WG, die Küche und andere Gemeinschaftsräume. Orte, an denen die verschiedenen Bewohner zusammenkommen können, sind in jedem Fall wichtig. Nur so entsteht eine Gemeinschaft, die vom Zusammenleben profitiert.

Denn jede Generation hat der anderen etwas zu geben. Während die Senioren mit den Kindern spielen oder Hausaufgaben machen, können die Eltern arbeiten oder andere Dinge erledigen. Dafür helfen Sie den Senioren, indem sie sie zum Beispiel zum Arzt fahren oder für sie einkaufen gehen.

Wie finde ich ein Mehrgenerationenprojekt?

Senioren und Familien können sich entweder einem bestehenden Projekt anschließen oder passende Räumlichkeiten suchen. Eine Übersicht über Wohnprojekte finden Sie zum Beispiel auf speziell darauf ausgerichteten Portalen im Internet. Aber auch auf den gängigen Immobilien- und WG-Suche-Portalen können Sie fündig werden.

Wenn Sie auf der Suche nach einer passenden Immobilie sind, ist es ratsam, sich an einen Makler zu wenden. Schließlich gibt es hier vieles zu beachten. Ist genügend Platz für alle Parteien vorhanden? Sind die Wohnräume für Senioren barrierefrei? Gibt es abschließbare Wohneinheiten? Wollen Sie ein größeres Projekt ins Leben rufen, ist es außerdem sinnvoll, einen Verein zu gründen.

Passt ein Mehrgenerationenhaus zu mir?

Weiter oben haben wir bereits über die Vorteile des Mehrgenerationenhauses geredet. Wenn Sie die Gesellschaft anderer Menschen schätzen und gerne Teil einer Gemeinschaft sein wollen, ist das Leben in einem Mehrgenerationenhaus eine interessante Option. Haben Sie jedoch lieber Ihre Ruhe und sind von Kinderlachen und -geschrei schnell genervt, ist diese Wohnform vermutlich nicht für Sie geeignet.

Viele Generationenprojekte verfolgen zudem auch sonst einen bestimmten Lebensstil und achten zum Beispiel besonders auf Nachhaltigkeit oder Religion. Hier ist es wichtig, im Blick zu haben, ob der Lebensstil der Gemeinschaft zum eigenen Lebensstil passt.

Überlegen Sie, ob das Leben in einem Generationsprojekt für Sie interessant sein könnte oder interessieren sich generell für das Thema „Wohnen im Alter“? Kontaktieren Sie uns jetzt. Wir beraten Sie gerne zu Ihren Möglichkeiten.

Foto: IgorVetushko

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