5 Tipps zur erfolgreichen Immobilienvermietung 2024
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5 Tipps zur erfolgreichen Immobilienvermietung
Wer eine Immobilie vermieten will, sieht sich zahlreichen Aufgaben gegenüber. Nicht umsonst gibt es professionelle Immobilienverwaltungen, die sich auf die erfolgreiche Immobilienvermietung spezialisiert haben. Eine solche Vermietung kostet Zeit und verlangt umfangreiches Know-how, was von vielen Einsteigern oft unterschätzt wird.
1. Markt, Preise und Regeln verstehen
Bevor Sie mit der Vermietung Ihrer Immobilie beginnen, sollten Sie sich über den lokalen Mietmarkt informieren. Der Mietpreis ist dabei nicht beliebig festlegbar, sondern unterliegt regionalen und gesetzlichen Rahmenbedingungen. Informieren Sie sich hierzu unter anderem im lokalen Mietpreisspiegel oder lassen Sie sich von einem lokalen Qualitätsmakler wie den Experten von Kuthan-Immobilien beraten.
Eine erste Orientierung bietet der Mietpreisspiegel Ihrer Stadt oder Region, der Ihnen Aufschluss darüber gibt, welche Preise für vergleichbare Objekte üblich sind. Außerdem sollten Sie sich darüber informieren, ob in Ihrer Region eine Mietpreisbremse gilt – diese begrenzt die Erhöhung der Miete bei Neuvermietungen und schützt Mieter vor überhöhten Preisen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Mietvertrag. Dieser sollte alle relevanten Aspekte wie Miethöhe, Nebenkosten, Kaution und Rechte sowie Pflichten beider Parteien umfassend regeln. Achten Sie darauf, dass der Vertrag keine unklaren oder unrechtmäßigen Klauseln enthält. Ein Fehler kann im Streitfall immer zugunsten des Mieters ausgelegt werden. Bei Unsicherheiten empfiehlt es sich, rechtlichen Rat einzuholen.
2. Immobilie vermieten mit Makler
Wichtige Info vorab: Die Kosten für den Immobilienmakler können von der Steuer abgesetzt werden.
Auch wenn es derzeit mancherorts viele Mietinteressenten gibt, wie findet man einen passenden und solventen Mieter? Wie kann man Scheininteressenten oder „Mietnomaden“ bei Besichtigungen herausfiltern? Ein lokaler Qualitätsmakler wie Kuthan-Immobilien weiß durch seine langjährige Erfahrung, worauf er achten und welche Fragen er stellen muss, um einen geeigneten Mieter zu finden. Außerdem ist er mit der aktuellen Marktlage vertraut und hilft Ihnen, den richtigen Mietpreis festzulegen.
Darüber hinaus kann ein Makler Sie hinsichtlich des angemessenen Mietpreises beraten, um sicherzustellen, dass Ihre Immobilie sowohl attraktiv für Mieter als auch wirtschaftlich sinnvoll für Sie bleibt. Der Makler kennt die lokale Marktlage und kann Ihnen helfen, rechtliche Fallstricke zu umgehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Makler ihre Kosten in der Regel von der Steuer absetzen lassen können, was die finanziellen Aspekte für Sie als Vermieter erleichtert.
3. Besichtigungen und Übergabe professionell gestalten
Die Besichtigung Ihrer Immobilie ist der erste Schritt, um den richtigen Mieter zu finden. Ob Sie sich für Einzelbesichtigungen oder eine „Massenbesichtigung“ entscheiden, hängt von Ihrer persönlichen Situation, beziehungsweise Ihrer Zeit, dem Zustand Ihrer Immobilie und der Anzahl der Interessenten ab. Wenn Sie nur wenig Zeit haben, aber dennoch keine Massenbesichtigung durchführen möchten, kann ein Profimakler wie Kuthan-Immobilien das für Sie übernehmen.
Bei der Wohnungsübergabe ist ein detailliertes Übergabeprotokoll unerlässlich. Achten Sie darauf, den Zustand der Wohnung umfassend zu dokumentieren, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden. Mängel und Schäden sollten klar vermerkt werden, und beide Parteien sollten das Protokoll unterschreiben. Auch hier kann ein Makler wertvolle Unterstützung leisten, insbesondere bei der Erstellung eines rechtssicheren Übergabeprotokolls.
4. Was tun, wenn es nicht passt
Leider lässt sich nicht immer verhindern, dass es bei der Immobilienvermietung zu Problemen mit einem Mieter kommt. In Deutschland genießt der Mieterschutz einen hohen Stellenwert, was bedeutet, dass es nicht einfach ist, einen Mietvertrag zu kündigen – auch, wenn der Mieter seine Verpflichtungen nicht erfüllt. Zahlungsverzug, fehlende Mieteinnahmen oder unzureichende Pflege der Immobilie können auf lange Sicht zu erheblichen Problemen führen.
Die Lösung ist in der Regel nicht schnell zu erreichen, sondern erfordert eine behutsame Herangehensweise. In vielen Fällen muss vor einer Kündigung eine Abmahnung ausgesprochen werden. Bei ernsthaften Problemen kann eine Räumungsklage notwendig werden, die sich über Monate hinziehen kann. Im Fall eines Eigenbedarfs muss der Vermieter nachweisen, dass er oder ein naher Verwandter tatsächlich in die Wohnung einziehen möchte.
In einigen Fällen kann es jedoch finanziell vorteilhafter sein, einem Mieter eine Abfindung zu zahlen, um eine vorzeitige Vertragsauflösung zu erreichen. Dies kann besonders dann sinnvoll sein, wenn Sie die Immobilie verkaufen möchten und die Mieter eine Hürde für den Verkauf darstellen.
5. Steuern auf die Mieteinnahmen
Mieteinnahmen gehören grundsätzlich zu den Einkünften, die steuerlich erfasst werden müssen. Dabei sind jedoch nur jene Mieteinnahmen relevant, die über dem sogenannten Grundfreibetrag liegen, der jährlich neu festgelegt wird. Wenn Ihre gesamten Einnahmen aus der Vermietung und anderen Quellen unterhalb dieser Grenze bleiben, sind Sie von der Steuerpflicht befreit.
Dennoch sollten Sie sich von einem Steuerexperten beraten lassen, um sicherzustellen, dass Sie alle relevanten steuerlichen Vorteile und Absetzmöglichkeiten optimal nutzen. Auch die korrekte Abrechnung von Ausgaben wie Instandhaltungskosten, Verwaltungskosten und Maklergebühren kann dazu beitragen, die steuerliche Belastung zu verringern.
Sie suchen eine Immobilie zur Vermietung oder Selbstnutzung? Kontaktieren Sie uns unter der Telefonnummer 0621 – 65 60 65 oder per E-Mail an die info@kuthan-immobilien.de! Wir beraten Sie gern.
Hinweis
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mit gemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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